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Flüchtlinge – das Wunder von München

Wir wollen euch heute auf den wirklich großartigen Artikel von Marion Ellen (@mpirat1) über die Ankunft von Flüchtlingen am Münchner Hauptbahnhof in den letzten Tagen hinweisen.
Vielen Dank an Marion für ihre Arbeit und den Bericht darüber. Den ganzen Bericht gibts hier bei der Flaschenpost

Hier mal einige Zitate aus dem Artikel zum anlesen 🙂

Ich war drei Tage nun am Münchner Hauptbahnhof, wollte mir ein Bild machen, schauen, was gebraucht wird. Was ich sah, fühlte und hörte, habe ich dann getwittert, die Aufmerksamkeit für diese Tweets hat mich sehr überrascht, ich bin an beiden Tagen nicht mehr in der Lage gewesen, meine Mentions nachzulesen.

und weiter:

Ein Polizist meinte zu mir, sie hätten genügend Wasser, aber Spielzeug für die Kinder, vor allem jetzt für die Wartezeit wäre schön, sie selbst hätten Luftballons von einem Fast Food Hersteller besorgt. Also twitterte ich genau das.

Am ersten Abend schon ließ ein Pizzabäcker seine Öfen glühen. Er buck eine irre Anzahl an Pizzen und verpackte die Stücke einzeln.

Einmal wurde ich staunend gefragt: „Und das zahlt alles die Stadt?“ Auf meine Antwort: „Nein, das sind alles Privatspenden“, folgte noch größeres Staunen.

Von ein paar der Geflüchteten sah ich heute Fotos und einen kleinen Teil ihrer Geschichte in den Zeitungen. Und mir stehen die Tränen in den Augen. Die Flüchtlinge hatten zum Teil Probleme, die Spenden anzunehmen. So viele hatten schlechte Erfahrungen auf der Flucht gemacht. Ausgeraubt und misshandelt von Bürgern und Staatsorganen anderer Länder schlug ihnen hier eine andere Welle entgegen.